Sprachsensibles Unterrichten

Struktur und Ziele

Das Projekt ‚Sprachsensibles unterrichten fördern – sprachliche Bildung systemisch im Vorbereitungsdienst implementieren‘ fördert die Verankerung sprachsensiblen Unterrichtens als Element der Leitlinie ‚Vielfalt‘ des Kerncurriculums in Nordrhein-Westfalen in der Ausbildung der Ausbildung von Lehramtsanwärter*innen (LAA) und leistet einen Beitrag zur Organisationsentwicklung ausgewählter Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL).

In der ersten Phase des Projektes (2015-2017) wurden von multiprofessionellen Teams Ausbildungsaufgaben und Materialien mit dem Ziel einer durchgängigen Sprachbildung in allen Fächern konzipiert. Dabei lag die Konzentration auf der Schulform Gymnasium/Gesamtschule (Gym/Ge).

In der zweiten Phase (2017-2019) werden – aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Phase – landesweit fünf Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung mit ihren lehramtsspezifischen Seminaren und zwei Ausbildungsschulen je Seminar bei der Entwicklung, der Erprobung und der Implementation von Ansätzen und Materialien zur sprachlichen Bildung begleitet. Eine besondere Rolle spielen dabei Ausbildungsteams, in denen Lehramtsanwärter*innen, Fachleiter*innen und schulische Ausbildungslehrer*innen gleichberechtigt Unterrichtskonzepte erarbeiten und erproben. Der Prozess wird an der Humboldt-Universität Berlin evaluiert.